"Demokratie muss in jeder Generation neu geboren werden und Bildung ist ihre Hebamme." (John Dewey, amerikanischer Philosoph und Pädagoge, 1859-1952) Sie möchten sich für Bildung und Demokratie engagieren ? Machen Sie bei uns mit !
Bildungsfunken. Verein für Demokratie durch Bildung e.V.
Demokratie lernen
Demokratie lernen
Workshop für Schülerräte und Vertrauenslehrer*innen
Wie können Schüler*innen auf ihre Rolle in der Schülervertretung vorbereitet werden?
Wie können sie durch Vertrauenslehrer*innen in ihrer Arbeit unterstützt werden?
Wie kann Demokratie in der Schule gelebt
werden?
Kontaktieren Sie uns gern bei Interesse! Wir stellen gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Beratungs- und Workshopangebot zusammen.
Bücherverbrennung vor der Bismarcksäule am 10. Mai 1933, organisiert von der Studentenschaft der TH Dresden
Die Freiheit der Gedanken muss stets aufs Neue verteidigt werden. Besonders wichtig ist uns hier die Erinnerung sowohl an historische Ereignisse, die gravierend in Grundfreiheiten eingriffen, als auch an Persönlichkeiten wie Victor Klemperer (1881-1960), durch die der kritische Geist auch unter widrigsten Bedingungen fortbestehen konnte.
Am 10. Mai 2019 führten wir unsere erste Gedenklesung anlässlich der Bücherverbrennung 1933 durch. Wir erstellten ein Dossier mit Textauszügen der damals verbrannten Bücher (siehe unten) und lasen Passagen am historischen Ort - dem Vorplatz der Bismarcksäule an der Räcknitzhöhe.
Am 8. Mai 2020, im 100. Jahr der Berufung Klemperers nach Dresden und am 75. Jahrestag der Befreiung von der NS-Diktatur, waren wir wieder in Kooperation mit dem Centrum|Frankreich|Frankophonie (CFF)
der TU Dresden und unterstützt durch den Bismarckturm Dresden e.V.
aktiv und luden alle herzlich zum digitalen Leseprojekt "Die Gedanken sind frei" ein. Unten sind einige Produkte zu finden.
Hier sind unsere und Ihre/Eure Beiträge. Vielen Dank dafür!
Paul Celan: Leise, Geliebte, leise (gelesen von Marion Frenzel)
Else Lasker-Schüler: Gebet (gelesen von Hans Frenzel)
Erich Kästner: Der 35. Mai (1931), gelesen von Jana Germer
Erich: Kästner: Pünktchen und Anton (1931), gelesen von Sabine Germer
Franz Werfel: Der rechte Weg (1911), gelesen von Peggy Germer
Lion Feuchtwanger: Jud Süß (1925), gelesen von Sabine Richter, die uns schreibt: "Ich bin Mitarbeiterin der HATIKVA – Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e.V. Ich habe ein Buch von Lion Feuchtwanger gewählt, weil ein Buch dieses Autors in den 80er Jahren der Türöffner für mein Interesse an jüdischer Geschichte und Kultur war. Unter seinen zahlreichen historischen Romanen wählte ich „Jud Süß“ aus dem Jahre 1925. Leider ist der gleichnamige antisemitische Hetz- und Propagandafilm von 1940 heutzutage viel bekannter als der Roman von Lion Feuchtwanger. Der Autor versucht sich darin dem Leben des historischen württemberger Hofjuden Joseph Süß Oppenheimer zu nähern, der im 18. Jahrhundert lebte."
Kurt Tucholsky: Ich bin ein Mörder (gelesen von Eve Bull)
Henri Barbusse: Le feu (1916), gelesen von Maryline Chagnard, die uns schrieb: "Die beiden Auszüge leugnen erfolgreich den Sinn des Krieges und verurteilen ihn scharf. Mit solchen defätistischen Gedanken kann man keinen Krieg gewinnen!!!
Pazifistisch wie Romain Rolland konnte er nur den Krieg als ein fürchterliches Gemetzel beschreiben. Ein literarisch gelungenes Unterfangen! Viele Grüße an alle."
Gedichte von Joachim Ringelnatz und Erich Kästner (gelesen von Hannelore Raum)